Drei Kurz-Portraits zwischen Gehen und Kommen
Mit dem neuen Krippen- und Kindergartenjahr hat Brigitte Weber von Ursula Laimer und Hildegard Biberger die Leitung des Kinderhauses Friedrich Oberlin übernommen.
Ein besonderer Moment in der bald fünfzigjährigen Geschichte der Einrichtung.
Dazu drei kleine Portraits, von zwei Gehenden und einer Kommenden.
Ursula Laimer ist ins Kinderhaus hinein- und mitgewachsen: Im letzten Jahr ihrer Ausbildung fand sie hier ihren beruflichen Lebensmittelpunkt, den sie über vier Jahrzehnte als Erzieherin und in der Doppelrolle als Gruppenleiterin und Leitung mitgestaltete und prägte. Zweierlei war für sie besonders wichtig: Zum einen den einzelnen Menschen im Blick zu haben – egal ob klein oder groß – und passgenaue Lösungen für die jeweiligen Bedarfe zu finden. Zum anderen miteinander im Austausch zu sein und gemeinsam Dinge zu entwickeln. All das schwingt natürlich in den Tätigkeiten mit, die Ursula Laimers Kinderhausalltag reicher machten: mit den Kindern im Gespräch zu sein über Gott und die Welt, Projekte auszuhecken wie den Kinderkaufladen, kreativ zu arbeiten oder im Garten zu werkeln.
Die zweite Gehende, Hildegard Biberger, kam über ihre Enkel ins Kinderhaus. Während diese nach und nach in die Schule wechselten, heuerte sie vor acht Jahren im Kinderhaus an und wurde bald auch stellvertretende Leitung. Im Kinderhaus hatte sie ein besonderes Faible für Projektarbeit – etwa die Maifeier oder das Löwenzahnprojekt – und für Angebote in kleinen Gruppen. Besonders Freude machten ihr zudem die Arbeit mit den Vorschulkindern im „Wackelzahnclub“ oder das Planen und Durchführen von Ausflügen. Als stellvertretende Leitung ließ sich Hildegard Biberger von Softwareumstellungen, Verordnungen und Co. nicht schrecken und bildete mit Ursula Laimer ein eingespielt-vertrautes Team.
Mit dem Stellenantritt im Kinderhaus kehrt Brigitte Weber zu der von ihr geschätzten „Basis-Arbeit“ zurück, der Arbeit mit Kindern in Krippe und Kindergarten. Auch sie wird wohl regelmäßig per Rad vor dem Kinderhaus vorfahren – im Gepäck einen reichen Erfahrungsschatz mit Kindern zwischen 0 und 14 Jahren. Diesen konnte sie als Erzieherin und als Gruppenleitung und Leitung in ganz unterschiedlichen Einrichtungen sammeln. Besonders wichtig sind Brigitte Weber ein wertschätzender, achtsamer Umgang sowie Vertrauen und Offenheit, aber auch der Schutz von Natur und Umwelt.
Adieu, Ursula Laimer und Hildegard Biberger, und nochmals ein großer Dank für alle Zeit, alle Kraft und alles Engagement!
Willkommen, Brigitte Weber, und gutes Ankommen und Einfinden!
Christoph Hilmes